Das Gefühl der Hypnose bei Zahnarztangst– wer kennt es nicht? Niemand spricht gerne darüber, aber die meisten von uns kennen die zum Teil heftigen Auswirkungen. Und nur selten gelingt es uns, so mit unseren Gefühlen und Ängsten umzugehen, wie wir es gerne hätten, nämlich ohne uns blockieren zu lassen. Dabei erfüllt die Fähigkeit Angst zu spüren eine äusserst wichtige und sinnvolle Funktion in unserem Leben. Sie warnt, schützt und signalisiert uns mögliche Gefahren und Bedrohungen und kann uns so vor Schlimmerem bewahren. Oder kennen Sie beispielsweise jemanden, der mit verbundenen Augen einfach so aufs Geratewohl losrennen würde?
Angst hat viele Gesichter
Im Alltag begegnen wir den unterschiedlichsten Arten von Ängsten, die uns oft daran hindern, das zu erreichen, was wir eigentlich gerne vom Leben bekommen möchten. Sei es die Angst nicht ernst genommen zu werden, etwas zu versäumen, vor Prüfungen, vor dem Alleinsein, existenzielle Ängste, vor Verlust oder einfach vor dem Zahnarzt – Ängste gibt es viele. Genauso vielfältig sind die Ursachen dieser Ängste. Sie können beispielsweise aus negativen Erfahrungen, Fehlschlägen oder aus Schicksalsschlägen resultieren.
Angst frisst die Seele auf
Betroffene, die unter Ängsten oder Phobien leiden, wissen, dass große Angstgefühle die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Da bekommt die Redensart „ Die Angst frisst die Seele auf“ eine äusserst schmerzhafte Bedeutung. Weil sich aber viele Betroffene aus Scham nicht getrauen über ihre Ängste zu sprechen fühlen sie sich ihr ohnmächtig ausgeliefert, und ein Teufelskreis beginnt.
Abhilfe kann man dadurch schaffen, indem wir lernen, die Kontrolle über unsere Ängste zu bekommen – denn nur so kommen wir in die Lage selber zu entscheiden ob eine bestimmte Angst Sinn macht oder uns nur behindert.
Übersteigerte Ängste hemmen uns und stören in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Sie verhindern beispielsweise normale soziale Kontakte, Verwirklichung beruflicher Ziele, die Äußerung der eigenen Meinung oder die Durchsetzung unserer Wünsche.
Damit die Angst keine Angst mehr macht
Im ersten Schritt muss man sich die offenen und verborgenen Ängsten bewusst zu machen. Die Timeline oder analytische Hypnose sind geeignete Methoden, um in die Situation der angstauslösenden Situation hineinzugehen und diese Gefühle zu transformieren. Diese Ressourcen sind alle im Unterbewusstsein gespeichert. Es können positive Gefühle wie Stärke, Selbstvertrauen oder auch unsichtbare Helfer sein, die für die Bewältigung der Situation eingesetzt werden können. Je nach Stärke der Angst sollte man jedoch professionelle Hilfe suchen, z.B. wenn man sich nicht mehr getraut aus dem Haus zu gehen.
Und da Ängste grundsätzlich dazu neigen, sich zu verstärken oder sich womöglich noch auf andere Bereiche auszudehnen, ist die Bewältigung der Ängste unter professioneller Anleitung und Therapie immer empfehlenswert.
Wir müssen mit unseren Ängsten bewusst und gezielt arbeiten, denn unterdrücken können wir sie nicht. Solange wir vor unserer Angst davonlaufen, hält sie uns in einem geistigen Käfig schmerzhaft gefangen.
Mit Hypnose seinen Ängsten wirkungsvoll begegnen
Mit Hilfe der Hypnose werden wir in die Lage versetzt, bei Angst die negativen Gefühle durch positive Gefühle zu ersetzen. Am effektivsten funktioniert das durch direkte Ansprache des Unterbewusstseins. In einer hypnotischen Trance ist ein entspannter Zugang zu den tieferen Bewusstseins- und Erfahrungsebenen möglich, die im Wachzustand durch den Verstand blockiert sind. Das ermöglicht einen besseren Zugang zu bestimmten seelischen und körperlichen Vorgängen. Durch hypnotische Trance ist es möglich, die Reaktion bei Angst positiv zu verändern. Jeder von uns bekommt so die Chance, seine Ziele und Träume zu erfüllen und ein glückliches und befreites Leben führen.
Quelle: Pixabay, Wikipedia