Refraiming bedeutet Umdeutung oder Neurahmung einer Situation oder eines Geschehens und kann wahre Wunder bewirken. Es ist eine Technik, die von der Annahme ausgeht, dass an sich nichts eine Bedeutung hat, sondern dass wir den Dingen eine Bedeutung geben. Diese Bedeutung wird durch das Denken, Fühlen, Empfinden oder Erlebte geprägt.
Refraiming wird vor allem in der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson aber auch im NLP verwendet. Mutter dieser Technik ist Virginia Satir mit der Systemischen Familientherapie.
Mittels des Refraimings haben wir nun die Möglichkeit einer Situation oder einem Geschehen, die vielleicht schon seit einer Ewigkeit negativ bewertet, gefühlt oder empfunden wurde, umzudeuten, um so dieser Situation oder diesem Geschehen eine positive Seite abzugewinnen. Das heisst, wir stellen das Ganze in einen anderen positiven Kontext und fragen zum Beispiel:
In welchem Zusammenhang könnte dieses „negative Ereignis“ sogar nützlich sein?
Wir können aber auch so refraimen, indem wir von einer passiven, leidenden Rolle in eine aktive Rolle eintauchen. So dass wir selbst entscheiden etwas zu tun. Wir entscheiden beispielsweise ganz bewusst nun „faul rumzuliegen“, und entscheiden uns somit nicht das willenlose Opfer zu sein. Das Ohnmachtsgefühl, das bei einer passiven Haltung auftritt, ist somit aufgehoben. Neu bin ich der Akteur meiner Handlung.
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