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Tarot

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Tarot, Tarocchi, Troccas, Tarock: Mehr als ein Spiel? Gemäss einer Legende, ist der Tarot im alten Ägypten entstanden. Das Alte Reich stand dazumal vor der Bedrohung, zerstört zu werden und die Weisen berieten sich, wie das jahrtausendealte Wissen vor dem Untergang bewahrt werden könne. Sie entschieden, das gesamte Wissen in Bildern auf Spielkarten zu zeichnen, die dann dem Volk übergeben wurden. So entstand das Tarot. Doch wirkliche Beweise gibt es nicht, dass der Tarot originär auf ägyptischen oder hebräisch-kabbalistischen Weisheitslehren beruht.

Ob der Tarot nun aus dem alten Ägypten, Persien, China oder gar Atlantis stammt ist nicht wirklich relevant. Viel wichtiger ist zu sehen, dass er offensichtlich dem grenzenlosen, kollektiven Unbewussten entsprungen ist. Im Tarot drückt sich somit ein Teil des grossen Urwissens aus.

Das Tarot-Set besteht aus 78 Karten, die eingeteilt sind in die 22 grossen Arkana (lat. Geheimnisse), auch Trumpfkarten genannt, und die 56 kleinen Arkana. Sie werden zu psychologischen und divinatorischen Zwecken verwendet. In Europa tauchten die Karten im 14. Jahrhundert auf. Im 19. Jahrhundert hat dann vor allem Eliphas Lévi massgeblich zur Verbreitung des Tarots als Deutungssystem beigetragen. Ebenso war Lévi verantwortlich für dessen Zusammenführung mit Elementen der Kabbala und den vier Elementen der Alchemie. Seinen Werken folgten vor allem die heute gebräuchlichen Tarot-Sets von Edward  Waite und Aleister Crowley.

Wie Lévi, Waite und Crowley beschäftigte sich auch C. G. Jung sein Leben lang mit den Geheimnissen des kollektiven Unbewussten. Jung schrieb in diesem Zusammenhang, dass es gewisse Veränderungen gebe, welche alle Menschen, egal welcher Kultur sie entstammten, in ähnlicher Form durchmachen: „In allen Kulturen, in allen Zeiten, tauchten dieselben Themen immer wieder auf“. Er verstand das Durchleben solcher Wandlungen als einen Prozess, in welchem diese Wandlungsarchetypen − immer wiederkehrende Themen als Bilder und Symbole − durch das kollektive Unbewusste getragen werden. ( Wer dazu mehr wissen will, erfährt dies in Jungs Buch „Archetyp und Unbewusstes” )

Der von Jung beschriebene Wandlungsprozess ist ein Erleben in und von Bildern. Sein Verlauf zeigt in der Regel einen Rhythmus von Negation und Position, von Verlust und Gewinn, von Hell und Dunkel. Sein Anfang ist fast stets charakterisiert durch eine Sackgasse oder sonstige schwierigen Situation; sein Ziel ist − allgemein ausgedrückt − Erleuchtung resp. höhere Bewusstheit, wobei die schwierige Ausgangssituation auf einer höheren Ebene überwunden wird. Der Prozess kann sich, zeitlich zusammengedrängt, in einem einzigen Traum oder kurzen Erlebnismoment darstellen. Er kann sich aber auch über Monate und Jahre hin erstrecken, je nach der Art der Ausgangssituation des Individuums und des zu erreichenden Ziels.

Wir durchlaufen in unserem Leben immer wieder Wandlungsprozesse. Das Tarot kann uns als Hilfsmittel dienen, uns dieser Prozesse bewusst zu werden, sie zu verstehen. Es zeigt uns dabei immer beide Seiten des Prozesses auf, helle und dunkle. Wenn wir bereit sind hinzusehen und uns mit ihnen zu beschäftigen, so bietet sich uns die Möglichkeit, damit nach und nach unser eigenes Potenzial, unsere individuellen Ressourcen zu erkennen.

Und, wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie Lust auf ein „Bewusstseins-Spiel“? Dann kommen Sie doch zu unserer Hypnose Ausbildung. Hier zeigen wir einiges an Möglichkeiten wie man mit dem Bewusstsein arbeiten und spielen kann 🙂

Barbara Prinzing

Quelle: Pixabuy

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