Der Begriff Mandala ist uralt und zeitlos zugleich. Er kommt aus dem Sanskrit und bedeutet im einfachsten Sinne ein Kreis. Konkreter ist damit meist ein kreissymmetrisches Bild gemeint, um dessen Mitte sich alles dreht.
Die Sonne mit ihren Strahlen, wie wir sie mit unserem Auge wahrnehmen ist bereits das einfachste Mandala, das uns täglich umgibt und Leben, Kraft, Energie und Freude spendet. Die Natur bringt vielfach solche Mandalas in unterschiedlichen Farben und Formen hervor. Man findet sie in den meisten Blumen wieder, in den Strukturen von Kristallen, in Schneeflocken, im Innern vieler Früchte (z.B. Zitrone, Orange) oder in der Wechselwirkung, die sich zeigt, wenn ein Wassertropfen in die Wasseroberfläche eintaucht und sich die daraus resultierenden Wellen konzentrisch von der Mitte hinaus bewegen.
Der Kreis an sich enthält auch gleichzeitig wieder viele Eigenschaften oder symbolisiert die wichtigsten Dinge in unserem Leben. So ist das Leben selbst ein Kreislauf ohne Anfang und Ende, auch wenn wir Geburt und Tod oft als diese betrachten, ist das Leben immer fortwährend. Aus Zerfall entsteht immer etwas Neues und das Neue hat auch nie für immer Bestand, es wandelt sich in etwas anderes oder zerfällt abermals, woraus wieder Neues entsteht. So symbolisiert der Kreis auch die Unendlichkeit, die keinen Anfang und kein Ende kennt und auch symbolisiert der Kreis (oder die Kugel in 3D) die Vollständigkeit, die Vollendung, die Perfektion, die Einheit, die Verbundenheit, Gemeinsamkeit und das Ganze.
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